Isabelle Graw

LECTURE ON MONDAY, 17/02/2014

Prof. Dr. Isabelle Graw, Frankfurt am Main/Berlin, talks about:

Der Mythos der Marktferne. Anmerkungen zum Aufstieg Berlins zu einer Kunstmetropole

Date: 17/02/2014, 6:15 pm
Venue: Room A 111, Architecture Building of the TU, Straße des 17. Juni 150/152, 10623 Berlin

graw++Title, abstract and CV are always written in the respective language of presentation.++

Abstract: In einer globalisierten Kunstwelt ist die Bedeutung des lokalen Standorts für künstlerische Produktion alles andere als geklärt. Diese “Standortfrage” wird in einem ersten Schritt mit Blick auf Berlin erörtert, um in einem zweiten Schritt den jüngsten Aufstieg dieser Stadt zu einer konkurrenzfähigen Kunstmetropole nachzuzeichnen. Die Perspektive, die dabei eingenommen wird, ist die der teilnehmenden Beobachtung. Vor allem die gängige Vorstellung, dass in Berlin nicht das Geld, sondern die Kunst zuhause sei, wird einer eingehenden Überprüfung unterzogen. Die These lautet diesbezüglich, dass der Ruf dieser Stadt als “arm” Wasser auf die Mühlen der Vermarktung des hier Produzierten gießt.

Isabelle Graw gründete 1980 gemeinsam mit Stefan Germer die Zeitschrift „Texte zur Kunst“, deren Herausgeberin und Redakteurin sie seither ist. 2008 erschien ihr Band „Der große Preis. Kunst zwischen Markt und Celebrity Kultur“. Sie lebt als Kunstkritikerin in Berlin und ist Professorin für Kunsttheorie an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste (Städelschule), Frankfurt am Main.

back